

Symptome von Blähungen
Blähungen können eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, die oft unangenehm und belastend sein können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Völlegefühl und Druckgefühl im Bauch: Ein aufgeblähter Bauch kann sich unangenehm anfühlen und das Gefühl vermitteln, als ob der Bauch voll und gespannt ist.
- Darmgeräusche und Flatulenzen: Blähungen gehen oft mit hörbaren Darmgeräuschen und dem Abgang von Gasen einher.
- Schmerzen und Krämpfe im Bauch: Die Ansammlung von Gasen im Magen-Darm-Trakt kann zu schmerzhaften Krämpfen und Bauchschmerzen führen.
- Übelkeit und Erbrechen: In einigen Fällen können Blähungen auch Übelkeit und Erbrechen verursachen.
- Durchfall oder Verstopfung: Blähungen können mit Veränderungen des Stuhlgangs einhergehen, wie Durchfall oder Verstopfung.
Woher kommen Blähungen?
Beim Blähbauch handelt es sich um eine übermäßige Ansammlung von Gasen im Magen-Darm-Trakt. Blähungen können durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Stress und Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursacht werden, wobei Gas im Darm entsteht und den Darm durch Druck belastet.
Typische Symptome von Blähungen sind Völlegefühl, Schmerzen, Verdauungsbeschwerden und Symptome wie ein Blähbauch, die oft auf Störungen des Magen-Darm-Trakts hinweisen. Bei den meisten Patienten mit einer erhöhten Gasbildung sind Ernährungsfaktoren, sprich der Verzehr bestimmter Lebensmittel, darunter oftmals gesunde Speisen die Ursache der Blähungen.
Häufig wird eine erhöhte Gasbildung z. B. durch an sich wohltätige ballaststoffreiche dafür blähende Lebensmittel verursacht. Die Beschwerden treten aber bei Weitem nicht immer auf und sind individuell von Mensch zu Mensch.
Luft im Bauch kann ebenso durch hastiges Essen oder kohlensäurehaltige Getränke entstehen, was den Magen-Darm-Trakt zusätzlich belastet.
Ursache von Blähungen
Die Auslöser vom Flatulenzen sind zum großen Teil unbedenklich und liegen an der Ernährung. Jedoch sollten bestimmte Erkrankungen ärztlich ausgeschlossen werden:
- akute und chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie Kolitis, Gastritis, Reizdarm Syndrom, Pankreatitis, Hepatitis usw.
- Infektionskrankheiten des Verdauungssystems (Salmonellose, Magen Darm Infekt)
- Nahrungsmittelallergien
- enzymatische Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln (Zöliakie, Laktasemangel)
Es ist wichtig, die Ursache der Blähungen zu identifizieren, da eine gestörte Darmaktivität zu Blähungen führen kann. Luft im Bauch kann durch bestimmte Essgewohnheiten vermieden werden.
Nun aber zu den häufigsten Ursachen der Flatulenzen. Dazu gehören ballaststoffreiche und proteinreiche Produkte. Demzufolge klingt die Liste ziemlich gesund:
- Hülsenfrüchte
- Kohl, Blumenkohl und Broccoli
- Milch
- Produkte, die das Präbiotikum Inulin enthalten (Zwiebel, Knoblauch, Spargel)
- Künstliche Zuckerersatzstoffe
- Roggenbrot
- kohlensäurehaltige Getränke
- Fleisch
- Eier
Wir möchten aber ausdrücklich betonen: Jeder Mensch kann anders auf die genannten Lebensmittel reagieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Blähungen in den meisten Fällen harmlos sind. Allerdings können sie auch ein Symptom für eine zugrunde liegende Erkrankung sein. Wenn die Beschwerden anhalten oder besonders stark sind, sollte eine Ärztin oder ein Arzt konsultiert werden.
Blähungen und fauliger Geruch
Das Thema Blähungen und Pupsen darf also kein Tabuthema sein. Rund um diese Beschwerden entsteht es die Fragen nach dem Moto: Warum stinken Blähungen nach faulen Eiern? Oder warum stinken meine Blähungen so stark?
Die Antwort ist eine reine Chemie, und zwar:
Während der Verdauung entsteht ein Luft-Gas-Gemisch, das teilweise über die Darmschleimhaut in das Blut gelangt und über die Lunge ausgeatmet wird, während der Rest durch den After entweicht.
Somit bestimmt unser Essen den Geruch der Darmwinde. Bei ballaststoffreichen (Gemüse, besonders Rohkost, und Hülsenfrüchte) und proteinreichen Lebensmitteln (Eier, Fleisch, Milch) entsteht bei der Verdauung dieser Lebensmittel Schwefelwasserstoff. Dieser Stoff ist verantwortlich für den spezifischen starken Geruch der Winde.
Ernährung bei Blähungen
Änderungen der Lebens- und Ernährungsweise können eine signifikante Rolle bei der Linderung von Blähungen spielen. Eine radikale Maßnahme wäre, die zuvor genannten blähenden Lebensmittel komplett zu vermeiden. Es wäre ja aber schade, solche vollwertige Nahrung, wie z. B. Kohl und Hülsenfrüchte aus dem Speiseplan zu streichen.
Versuchen Sie die folgenden Maßnahmen:
- schonend gedünstete oder gebackenes Gemüse anstatt Rohkost
- dünsten Sie Kohl und Sauerkraut immer mit Kümmel
- essen Sie mehr natürliche Bitterstoffe (Endivien, Chicorée, Rucola, Radicchio)
- essen Sie kleine Portionen und langsam
- geschälte Hülsenfrüchte verursachen weniger Winden als nicht geschälte (z. B. rote oder gelbe Linsen enthalten weniger Ballaststoffe und wirken etwas milder)
- fermentierte Milchprodukte statt Milch (z. B. Joghurt oder Buttermilch pure, keine gesüßten Zubereitungen)
- vermeiden Sie Getränke mit Kohlensäure
- vermeiden Sie den Zuckerersatz Sorbitol bzw. Sorbit (getarnt als E420 in z. B. Ketchup oder Mayo)
Wie kann ich ein Blähbauch vermeiden?
Ein Blähbauch kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die oft mit unserer Lebensweise und Ernährung zusammenhängen. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Falsche Ernährung und Lebensmittelunverträglichkeiten:
Bestimmte Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Kohl und Milchprodukte können bei vielen Menschen Blähungen verursachen. Auch Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz oder Zöliakie spielen eine Rolle. - Stress und Hektik:
Stress und ein hektischer Lebensstil können die Verdauung negativ beeinflussen und zu einem Blähbauch führen. - Medikamente und Hormone:
Einige Medikamente und hormonelle Veränderungen können ebenfalls Blähungen verursachen. - Erkrankungen des Darms und des Magen-Darm-Trakts:
Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder entzündliche Darmerkrankungen können zu einem Blähbauch führen.
Um einen Blähbauch zu vermeiden, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, Stress zu reduzieren und sich regelmäßig zu bewegen. Kleine, häufige Mahlzeiten und das Vermeiden von blähenden Lebensmitteln können ebenfalls helfen, die Beschwerden zu lindern.
Hausmittel gegen Blähungen. Was tun gegen stinkende Blähungen?
Falls Sie oft an Flatulenzen leiden, darf Ingwer bei Ihnen nie fehlen. Ingwer entspannt die Darmmuskulatur und lindert dadurch den Blähbauch. Schneiden Sie Ingwer und gießen Sie ihn mit heißem Wasser auf für einen bekömmlichen Ingwertee! Nach Gusto können Sie eigene Mischungen kreieren (z. B. Ingwer-Minze-Zitrone-Honig, oder Ingwer-Zimt-Kardamon)
Ein weiterer Tipp ist, Fenchel, Kümmel und Anis in Ihre Ernährung zu integrieren, um die Verdauung zu fördern. Diese Hausmittel können die Verdauung fördern und die Gasansammlung im Darm reduzieren.
Noch ein Geheimtipp: Würzen sie Ihre Gerichte mit Thymian, Salbei, Majoran. Diese Kräuter haben eine bittere Note und sind ebenfalls bei einem Blähbauch förderlich.
Arzneimittel gegen Blähungen und Völlegefühl
Was hilft schnell gegen Blähungen?
Insgesamt ist es wichtig, bei der Behandlung von Blähungen auch die psychologischen Faktoren und Stressbewältigung zu berücksichtigen. Durch die Kombination von Hausmitteln, einer gesunden Lebensweise und Entspannung kann man Blähungen reduzieren und ein besseres Wohlbefinden erlangen. Mehr Tipps zum Stressabbau findest du hier: Zum Artikel
Präparate mit Artischocke, Kümmel, Anis und Kurkuma tuen dem aufgeblähten Bauch gut und können bei den Betroffenen die Beschwerden, wie Blähungen, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe lindern.
Es gibt auch einige Hausmittel, die helfen können, Stress und psychologische Faktoren bei Blähungen zu bewältigen. Zum Beispiel kann ein warmes Bad oder eine Massage helfen, den Körper und Geist zu entspannen. Auch die Verwendung von ätherischen Ölen wie Lavendel oder Kamille kann eine beruhigende Wirkung haben.
Blähungen pflanzliche Wirkstoffe
Unter den bewährten Hausmitteln gegen Blähungen gibt es die wahren Raritäten, die gerade gegen Völlegefühl und einen Blähbauch gerichtet sind. Dazu gehören solche Wirkstoffe, wie Nux vomica, Lycopodium oder Quassia amara.
Und wie so oft Mischung macht den Meister. Eine ausgesprochen gelungene Kombination steckt in dem Arzneimittel Verdauung Albin®, welches bei folgenden Beschwerden eingenommen werden kann:
- Völlegefühl
- Blähungen
- Blähbauch
- Aufstoßen
Erfahren Sie mehr über Verdauung Albin® – ein Mittel, das in keiner Hausapotheke fehlen sollte!
Darmgesundheit fördern
Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für eine gute Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden des Magen-Darm-Trakts. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Darmgesundheit fördern können:
- Ausgewogene Ernährung: Eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen und Probiotika ist, unterstützt die Darmgesundheit. Ballaststoffe finden sich in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse, während Probiotika in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Sauerkraut enthalten sind.
- Regelmäßige Bewegung und Stressreduktion: Körperliche Aktivität fördert die Verdauung und hilft, Stress abzubauen, der sich negativ auf den Darm auswirken kann.
- Hausmittel verwenden: Hausmittel wie Ingwer oder Fenchel können die Verdauung unterstützen und Blähungen lindern. Diese natürlichen Mittel helfen, die Darmmuskulatur zu entspannen und die Gasansammlung zu reduzieren.
Warnzeichen und wann zum Arzt?
Obwohl Blähungen in den meisten Fällen harmlos sind, gibt es bestimmte Warnzeichen, bei denen Sie einen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen sollten. Dazu gehören:
- Blut im Stuhl oder Erbrechen: Diese Symptome können auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen und sollten sofort ärztlich abgeklärt werden.
- Starke Durchfälle oder Verstopfung: Anhaltende oder schwere Veränderungen des Stuhlgangs können ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein.
- Gewichtsverlust oder Fieber: Ungewollter Gewichtsverlust oder Fieber in Verbindung mit Blähungen können auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen.
- Nachtschmerzen oder Schmerzen im Bauch: Schmerzen, die Sie nachts wachhalten oder besonders stark sind, sollten ärztlich untersucht werden.
Es ist wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie eines dieser Warnzeichen bemerken, um eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen und eine angemessene Behandlung zu erhalten. Blähungen können zwar unangenehm sein, aber mit der richtigen Diagnose und Behandlung können die Beschwerden effektiv gelindert werden.
























